Kinder können sehr von der Meditation profitieren, weil sie noch mit der Fantasie- und Traumwelt verbunden sind und noch nicht so verkopft wie meistens im späteren Leben. Daher ist es sinnvoll, sie frühzeitig spielerisch die Welt hinter ihren geschlossenen Augen bewusst kennenlernen zu lassen. Dies fördert Kreativität, Intuition, Konzentration und ein gesundes Selbst-Bewusstsein, indem die Kinder gleichzeitig mehr mit ihren Gefühlen in Kontakt kommen. Meditation kann so ein spannendes, spielerisches Vergnügen sein.
Kinder und Jugendliche können über das Beschreiben innerer Bilder zu verstehen geben, wenn bestimmte Erfahrungen sie überforderten und sie die Erlebnisse nicht richtig verarbeitet haben. Meditation bietet dann die Möglichkeit, solche Erfahrungen schrittweise seelisch zu integrieren.
Kinder und Jugendliche, die sich belastet oder überfordert fühlen, visualisieren z.B. eine Phantasiegestalt, ein Krafttier oder irgendein anderes Wesen, das ihnen in schwierigen Situationen beisteht. Tatsächlich setzen diese Visualisierungen im Unterbewusstsein Kräfte frei, die als wirksam erlebt werden. Oder die Kinder stärken ihre Aura an den Farben des Regenbogens, den sie vorher noch malen dürfen. Durch die Kombination von Malen von u.a. Natur, Blumen, Sonne… und anschließendem Visualisieren wechseln die Kinder zwischen Außen- und Innenwelt und erfahren dabei ganz nebenbei, dass es nicht nur außen eine Fülle zu sehen und erleben gibt, sondern auch im Innern. Auf diese Weise können das 3. Auge und damit die Intuition frühzeitig entwickelt und gestärkt werden.